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In Deutschland wird der Begriff der Regulierung immer sofort mit einem bestimmten Sachgebiet in Zusammenhang gebracht: Umwelt-Regulierung, Plattform-Regulierung, Finanz-Regulierung oder Telekommunikation-Regulierung sind einige Beispiele. Diese sofortige Beziehung zu einer bestimmten regulatorischen Aufgabenstellung versperrt die Sicht auf Anwendung und Bewertung grundlegender Instrumente bevor es überhaupt zu ihrem Einsatz in bestimmten Bereichen mit Regulierungsbedarf kommt.
Regulierung ist letztlich ein Konzept. Wie bei vielen anderen politischen Konzepten, so ist es auch hier schwer, genau zu definieren, was Regulierung abstrakt bedeutet. Es gibt eben unterschiedliche Bedeutungen und diese Bedeutungen haben wiederum damit zu tun, dass sie von unterschiedlichen Personen und unterschiedlichen Interessen nicht gleichmäßig bewertet werden. Regulierung ist heute zudem ein Gegenstand der politischen Auseinandersetzung. Einerseits wird Regulierung als ein Akt der staatlichen Bevormundung heftig kritisiert, andererseits wird Regulierung als ein zentrales Element des staatlichen Schutzes für alle möglichen Formen schützenswerte Güter geradezu eingefordert.
Ziel dieser Tagung ist ein Informationsaustausch zwischen akademischen Protagonisten und Vertretern von Regulierungsbehörden sowie von regulierungsbetroffenen Unternehmen. Eine Verstärkung des Dialogs zwischen den Beteiligten und eine höhere Wahrnehmbarkeit der Diskussion über den hinter einzelnen Regulierungsmaßnahmen stehenden Strategien und Erwartungen erfordert eine bessere Vernetzung der Beteiligten. Möglicherweise kann die Konferenz mit der Unterstützung unserer internationalen Gäste dazu einen Beitrag leisten.
10:00 |
Eröffnung Die zukünftige Arbeit des Frankfurter Kompetenzzentrums für Regulierung |
10:30 |
Ein Land in Fesseln – Die Genehmigung des Tesla-Werkes in Grünheide |
11:30 |
Die Regulierung beeinflusst das Wachstum – Beispiel Entwicklung der Börsen Ein Gespräch zwischen: |
12:30 |
Mittagspause |
13:15 |
Better Regulation – Good Regulation – Der britische Weg der Verbesserung |
14:00 |
Frauenquoten in Unternehmen – eine wirklich wirkungsvolle Regulierung? |
14:30 |
Unabhängige Regulierungsbehörden – Das EuGH Urteil zur Bundesnetzagentur |
15:00 |
Die Grüne Taxonomie der EU: Der neue globale Goldstandard für Industrie und Finanzwirtschaft? |
15:30 |
Podiumsgespräch: Rendite mit Klimaschutz? |
16:00 |
Schlussbemerkung |
16:15 |
Ende |
Änderungen sind vorbehalten. Sie finden alle aktuellen Informationen auf der Website www.fs.de/fccr |
Die zukünftige Arbeit des Frankfurter Kompetenzzentrums für Regulierung
Die Regulierung beeinflusst das Wachstum – Beispiel Entwicklung der Börsen
Die Grüne Taxonomie der EU: Der neue globale Goldstandard für Industrie und Finanzwirtschaft?
Ein Land in Fesseln – Die Genehmigung des Tesla-Werkes in Grünheide
Better Regulation – Good Regulation – Der britische Weg der Verbesserung
Podiumsgespräch: Rendite mit Klimaschutz?
Prof. Dr. Nils Stieglitz
Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch
Fakultätsmitglied der Frankfurt School of Finance & Management; Ehemaliger Ministerpräsident des Landes Hessen
Prof. Martin Lodge
Professor of Political Science and Public Policy an der London School of Economics and Political Science
Prof. Dr. Hans-Georg Kamann
Theodor Weimer
Guido Beermann
Prof. Dr. Julia Redenius-Hövermann
Associate Professor für Bürgerliches Recht und Unternehmensrecht an der Frankfurt School of Finance & Management
Prof. Dr. Sandra Eckert
Juniorprofessur Politik im Europäischen Mehrebenensystem an der Goethe-Universität Frankfurt
Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen
Georg Kell
Die Frankfurter Regulierungskonferenz 2021 hat bereits stattgefunden. Anmeldungen sind deshalb nicht mehr möglich. Biitte informieren Sie sich auf der Website des FCCR über die kommenden Veranstaltungen.
Bei Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail zur Verfügung.
Um eine optimale Planung und Organisation unserer Veranstaltungen zu gewährleisten, bitten wir im Falle einer Stornierung um eine frühzeitige Abmeldung per E-Mail.