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Glaubitt Gunnar

Gunnar Glaubitt ist seit 2006 bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein, wo er 2019 den Posten als Head of Treasury antrat. An der Frankfurt School hat er von 2000 bis 2006 das Diplom zum Bankbetriebswirt erworben. Gleichzeitig arbeitete er bei der HSH Nordbank AG im Bereich Treasury, u.a. in der Liquiditätssteuerung. Anchließend war er lange in der Alumni-Arbeit involviert, unter Anderem als Vorstandsvorsitzender der Frankfurt School Alumni e.V. Der Zertifikatsstudiengang „Liquiditätsrisikomanager“ lockte ihn in 2013 wieder an den Campus.

Herr Glaubitt, Sie haben bereits während des Studiums im Bereich Liquiditätssteuerung der HSH Nordbank AG gearbeitet. Wie ließen sich Studium und Berufstätigkeit vereinbaren? Und inwiefern war diese Kombination ihrer Karriere dienlich?

Studium und Berufstätigkeit ließen sich während des Studiums sehr gut miteinander vereinbaren. Da die meisten Präsenzveranstaltungen an der Frankfurt School entweder abends nach der täglichen Arbeitszeit oder am Samstag stattfanden, konnte ich das Studium und die Arbeit gut miteinander kombinieren. Außerdem hat mich mein damaliger Arbeitgeber gut unterstützt, damit ich an den Vorlesungen auch teilnehmen konnte.

Inwiefern hat Sie das Studium auf die Anforderungen eines Spezialist Treasury bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein vorbereitet? Was war besonders nützlich?

Durch das duale Studium konnte ich einerseits das theoretische Fachwissen sofort in die Praxis transferieren und andererseits die Theorie mit Praxisbeispielen festigen. Im Bereich Treasury ist Praxiserfahrung ein absolutes Muss. Sehr weitergeholfen hat auch der dreistufige Aufbau des Studiums: Im Bankfachwirt lernt man die Grundlagen des Bankengeschäfts, im Betriebswirt vertieft man das fachliche Wissen in unterschiedlichen Bereichen und im Managementstudium erweitert man seine persönliche Kompetenz durch gezieltes Training und lernt die strategischen Zusammenhänge. Dieses komplette Paket hat mich sehr gut auf die beruflichen Anforderungen vorbereitet.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, das Studium wieder aufzugreifen?

Da seit der Finanz- und Eurokrise vor allem die Liquidität in das Bewusstsein vieler und in den Fokus der Aufsicht gerückt wurde, war es für mich nur konsequent und logisch, mein Wissen weiter theoretisch zu vertiefen und erneut an den Campus der FS zurückzukehren.

Welche Bedeutung hat Ihre Studienzeit an der Frankfurt School für Sie aus heutiger Sicht?

Die FS hat für meinen Karriereweg ein sehr gutes und stabiles Fundament gelegt. Ich würde auch sagen, dass ich ohne das Studium meine heutige Position nicht so schnell erreicht hätte. In der Arbeitswelt bedeutet der Titel diplomierter. Bankbetriebswirt (FS), dass man bereit ist, sich über die Arbeit hinaus zu engagieren und entsprechend belastbarer ist. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man sich mit Gleichgesinnten austauscht und ein nicht zu unterschätzendes Netzwerk aufbaut, von dem man auch nach dem Studium profitieren kann.

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Ihre Studienzeit an der Frankfurt School?

Es haben sich viele Freundschaften entwickelt. Um den Kontakt weiterhin mit den ehemaligen Studenten zu halten, habe ich mich entschieden in den Alumni-Verein FS Bankakademie e.V. einzutreten. Der Verein bietet die Möglichkeit, mit ehemaligen Absolventen aus ganz Deutschland in Kontakt zu bleiben. So ergab sich auch, dass ich meine Frau bei einem Alumni-Come-Together in Stuttgart kennen gelernt habe. Insofern haben die FS und Alumni auch privat für mich eine sehr große Bedeutung.

Welche Bedeutung haben Alumni für eine Hochschule? Was denken Sie können Alumni für ihre Hochschule tun?

Alumni repräsentieren immer die Hochschule. Aus meiner Sicht sind FS-Alumni wichtige Botschafter und Werbeträger. in der Gesellschaft sowie in der Finanz- und Bankenwelt. Die Hochschule kann also von Ihren Alumni sehr profitieren.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit …