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Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute – Risiken im Bankgeschäft

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Anmeldung

Sie können jederzeit in den laufenden Zertifikatsstudiengang einsteigen. Wir empfehlen jedoch mit dem Modul Finanzmathematische & statistische Grundlagen im Risikomanagement & Controlling zu starten. 

Die Terminplanung für 2023 befindet sich in Arbeit. Der Zertifikatsstudiengang wird zudem in Hinblick auf aktuelle Fragestellungen überarbeitet und angepasst. Wenn Sie an einzelnen Modulen interessiert sind, können Sie die Anmeldung über die Modulseite vornehmen oder uns eine E-Mail senden.

Das Risikomanagement in mittelständischen Kreditinstituten wird von zwei Seiten aus in die Zange genommen. Einerseits wachsen die aufsichtrechtlichen Anforderungen in immer schneller werdender Taktfolge. Andererseits werden Finanzprodukte und die Tools des Risikomanagements ständig komplexer. Genau darauf ist der Zertifikatsstudiengang Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute der Frankfurt School ausgerichtet. Als Risikomanager erhalten Sie die Gelegenheit, in einem Studiengang berufsbegleitend ein Zertifikat zu erwerben, das alle Risikoarten in Kreditinstituten abdeckt.

Passgenaues Risikomanagement mit wählbaren Schwerpunkten

Der Studiengang Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute bietet einerseits einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Risiken im Bankgeschäft. Diese horizontale Abdeckung zielt auf die Anforderungen von mittelständischen Instituten. Außerdem profitieren Sie unter anderem von folgenden Vorteilen:

  • Erfolgreich eingeführtes Produkt: Dieser Studiengang geht 2020 in die 9. Auflage. In jedem Jahr fließen die Anregungen aus dem Vorjahr in die Vorbereitungen für die aktuelle Seminarreihe ein.
  • Eigene Schwerpunkte setzen: Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, durch Wahlseminare eigene Schwerpunkte setzen. Insgesamt besteht der Studiengang auf 12 Modulen, von denen 8 für das Zertifikat erforderlich sind.
  • Optimiert für die berufsbegleitende Weiterbildung: Alle Präsenzseminare sind so terminiert, dass Sie bestens mit Arbeit und Familie zu vereinen sind. Interaktive Formate erleichtern das Selbststudium. 

Studieninhalte

Der Zertifikatsstudiengang Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute ist in 8 Module mit insgesamt 12 Seminaren gegliedert. In den Modulen 3, 4 und 5 können Sie eines von 2 bzw 3 Seminaren als individuellen Schwerpunkt auswählen. Je nach Wahl des Schwerpunktes beträgt die Dauer der Weiterbildung 10 bis 12 Monate mit 18 bzw. 19 Seminartagen. Während des Studiums absolvieren Sie eine schriftliche Zwischenprüfung und eine schriftliche Abschlussprüfung.

Seminar Finanzmathematische & statistische Grundlagen im Risikomanagement & Controlling (Modul 1)

Risikomanagement und Controlling basieren auf Kennziffern. Selbst viele Mitarbeiter:innen von Banken haben sich seit dem Studium nicht mehr damit befasst, wie diese Kennziffern sich berechnen lassen. Das Seminar über finanzmathematische und statistische Grundlagen von Risikomanagement und Controlling schließt diese Lücke. Es erwarten Sie drei Tage, die sich unter anderem mit Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie Zinsrechnung und Optionsbewertungen vertraut machen. Außerdem lernen Sie, wie Methoden der Differenzial-, Integral- und Matrizenrechnung in der Praxis zum Risikomanagement beitragen.

Weitere Informationen zum Seminar Finanzmathematische & statistische Grundlagen im Risikomanagement & Controlling

Seminar Solvabilitätsanforderungen im Kredit- und Handelsgeschäft (Modul 2)

Solvabilität oder angemessene Eigenkapitalausstattung von Kreditinstituten ist die zentrale Norm des Kreditwesengesetzes (Paragraf 10). Dieses Seminar vermittelt an 3 Präsenztagen einen umfassenden Gesamtüberblick über die regulatorische Solvenzsteuerung von Banken. Sie befassen sich intensiv mit aufsichtlichen Motive für Größenordnung und Berechnungslogik der Eigenmittelanforderungen, für Mindesteigenkapitalanforderungen und Kapitalpuffer. Adressrisikopositionen im Kreditrisikostandardansatz und auf interne Ratings bilden ebenso wie Kreditrisikominderungstechniken weitere Schwerpunkte.

Weitere Informationen zum Seminar Solvabilitätsanforderungen im Kredit- und Handelsgeschäft

Seminar MaRisk: Schwerpunkt Kredit- und Handelsgeschäfte (Modul 3)

Sie erhalten einen Überblick über die MaRisk in ihrer aktuellsten Version (Schwerpunkt Kredit- und Handelsgeschäfte) und vertiefen Ihre Kenntnisse. Es werden die wesentlichen Anforderungen und Auswirkungen der MaRisk dargestellt und unter Einbeziehung von vorhandenen Öffnungsklauseln und bekannten Prüfungsfeststellungen diskutiert.

Weitere Informationen zum Seminar MaRisk

Wahlseminare Derivate

Passend zu Ihrem Tätigkeitsfeld bzw. Ihrem Qualifikationsziel können Sie in Modul 4 wählen, mit welcher Form von Derivaten – und den entsprechenden Anforderungen an das Risikomanagement in Kreditinstituten – Sie sich eingehender befassen möchten:

Seminar Zinsderivate (Modul 4)

Welche besonderen Anforderungen stellen Zinsswaps und Optionen als Basisbausteine des Kreditgeschäfts an das Kreditrisikomanagement? Dieses Seminar versetzt Sie unter anderem in die Lage, den optimalen Einsatzzeitpunkt der wichtigsten strukturierten Finanzierungen zu bestimmen.

Weitere Informationen zum Seminar Zinsderivate

Seminar Kreditderivate (Modul 4)

In interaktiven Fachvorträgen, praktischen Übungen und anhand von Fallstudien erarbeiten Sie sich in diesem Seminar einen fundierten Überblick über die modernen Finanzinstrumente zur Steuerung des Kreditrisikos. Insbesondere befassen Sie sich mit innovativen Finanzinstrumenten wie Credit Default Swaps. Sie machen aber auch Abstecher in die Welt exotischer Anlagen – und lernen deren Risiken einzuschätzen.

Weitere Informationen zum Seminar Kreditderivate

Seminar Optionen (Modul 4)

Die beiden Seminartage machen Sie unter anderem mit den Besonderheiten europäischer und amerikanischer Optionen vertraut. Sie erwerben und vertiefen Ihr Wissen in der Optionsbewertung, über Greeks (Delta, Gamma, Vega, Theta, Rho) und befassen sich intensiv mit Optionen als zentralem Bestandteil des Risikomanagements.

Weitere Informationen zum Seminar Optionen

Wahlseminare Risikocontrolling

Nach einer schriftlichen Zwischenprüfung setzen Sie Ihre berufsbegleitende Weiterbildung als Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute in Modul 5 mit einem der Risikocontrolling-Seminare für Eigenhandel bzw. Kreditgeschäft fort.

Seminar Value at Risk: Risikocontrolling im Eigenhandel (Modul 5)

Risikocontrolling im Eigenhandel ist vor allem eine Frage der möglichst realitätsnähen Marktrisikomessung. An den beiden Tagen dieses Seminars untersuchen Sie anhand von Fallbeispielen die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen Verfahren des Value-at-Risk-Konzeptes sowie die Expected Shortfall-Rechnung.

Weitere Informationen zum Seminar Value at Risk

Seminar Kreditrisikomodelle (Modul 5)

Kreditrisikomodelle sind gewissermaßen das Handwerkszeug im Kreditrisikomanagement. Sie lernen die gegenwärtig aktuellen Messmethoden wie Credit-Metrics, das Gordy-Modell oder das Spread-Modell kennen. Sie befassen sich mit Methoden der Kreditrisikomessung sowohl auf Kontrahenten- als auch auf Portfoliobasis. Weitere Schwerpunkt sind die Möglichkeiten des Stress-Testings im Kreditbereich und die bankaufsichtlichen Anforderungen aus Basel III/CRR bzw. MaRisk.

Weitere Informationen zum Seminar Kreditrisikomodelle

Die Module 6-8 beschäftigen sich mit den Themen Berechnung der Risikotragfähigkeit, Risikomessmethoden sowie dem operationellen Risiko.

Seminar Risikotragfähigkeit und Limitkonzeption (Modul 6)

In diesem Seminar geht es vor allem um die bankaufsichtlichen Prüfprozesse entsprechend der 2. Säule von Basel II. Sie vertiefen bereits erörterte Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) sowie die Solvabilitätsverordnung (SolvV). Über die Berechnungsschemata für die Risikotragfähigkeit erarbeiten Sie sich Ableitung und Aufbau eines Limitsystems sowie Beispiele für Limits und Reports in verschiedenen Risikoarten.

Weitere Informationen zum Seminar Risikotragfähigkeit und Limitkonzeption

Seminar Liquiditätsrisiko und Risikomessmethoden (Modul 7)

Sie lernen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Risikomessmethoden zu verstehen und für das Risikomanagement von mittelständischen Institute zu nutzen. Dabei geht es unter anderem um Net Stable Funding Ratio (NSFR) und Liquidity Coverage Ratio (LCR) als institutsübergreifende Messmethoden. Zudem befassen Sie sich intensiv mit Messmethoden zur Erfassung des Risikos von Zahlungsunfähigkeit, Fristentransformation und Marktliquidität.

Weitere Informationen zum Seminar Liquiditätsrisiko und Risikomessmethoden

Seminar Operationelles Risiko (Modul 8)

Als Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute tragen Sie in der Regel nicht Verantwortung für produktabhängige Risiken, sondern auch für Non-Financial-Risks. Das operationelle Risiko (OpRisk) ist eine der Säulen des Non-Financial-Risk-Managements. In diesem Seminar befassen Sie sich mit Wesen, Identifikation und Kategorisierung des OpRisk-Managements. Ganz praktisch geht es beispielsweise um die Risikofrüherkennung mittels Key-Risk-Indikatoren (KRI). Zum umfangreichen theoretischen Hintergrund zählen unter anderem die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen an das Risikomanagement.

Weitere Informationen zum Seminar Operationelles Risiko (OpRisk-Management)

Prüfung und Zertifikat Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute

Nach 2 abschließenden schriftlichen Prüfungen erhalten Sie Ihr Zertifikat „Risikomanager für mittelständische Kreditinstitute (Frankfurt School of Finance & Management)".

Key Facts

Abschluss

Zertifikat Kreditrisikomanager für mittelständische Kreditinsitute (Frankfurt School of Finance & Management)

Zielgruppe

Mitarbeiter:innen aus: Risikomanagement, Backoffice, Eigenhandel und Revision

Methodik

Fachvorträge, Diskussion/Reflexion, praktische Übungen, Fallstudien

Dauer

10 bis 12 Monate (8 Module, 18-19 Seminartage)

Programmstart jederzeit möglich.

Preis

Bei Komplettbuchung Gesamtbetrag 9.950 Euro inklusive Anmeldung (100 Euro) und Prüfung (400 Euro). Die Beträge sind mehrwertsteuerfrei.

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