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Frankfurt am Main, 12.10.2018 12:00:00

Am Mittwoch, 10. Oktober 2018, veranstaltete die Frankfurt School of Finance & Management die Stipendienfeier des akademischen Jahres 2018/2019. 239 Studierende erhalten Stipendien – ein neuer Rekord. Zu dem feierlichen Anlass waren neben den Studierenden auch deren Eltern sowie Förderer der Frankfurt School, Professoren, Programmdirektoren und Studienbetreuer gekommen.

Im Namen der Frankfurt School begrüßte Professor Dr. Michael Grote, Vizepräsident Akademische Angelegenheiten und Professor für Corporate Finance an der Wirtschaftsuniversität, die Anwesenden. „Die heutige Veranstaltung ist eine Feier des Erfolgs – heute möchten wir Ihre Förderungen feiern und wertschätzen. So viele Stipendiaten hatten wir noch nie. Selbstverständlich möchten wir heute auch unsere Förderer, die sich für Sie und die Frankfurt School einsetzen, feiern“, so Professor Grote.

Academic Event panel

Professor Dr. h.c. Klaus-Peter Müller und Professor Dr. Michael Grote

Ein ganz besonderer Gast, so Professor Grote, sei Professor Dr. h.c. Klaus-Peter Müller, Ehrenvorsitzender der Frankfurt School of Finance & Management Stiftung sowie ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG. „Besonders freue ich mich, Professor Klaus-Peter Müller zu diesem Anlass begrüßen zu dürfen. Er hat uns nicht nur sehr bei der Realisierung des Neubaus unterstützt, er setzt sich auch aktiv für unsere Studierenden ein. Mit seiner großzügigen Förderung von über einer Millionen Euro hat er den Klaus-Peter Müller Stipendienfonds ins Leben gerufen. Dabei engagiert er sich besonders für Bewerber aus kinderreichen Familien“, betonte Professor Grote.

Akademische Feier Publikum

Zur Elite zu gehören setzt starkes gesellschaftliches Engagement voraus

Bevor Klaus-Peter Müller die elf Urkunden an die diesjährigen Stipendiaten seines Fonds überreichte, ging er in seiner Rede auf den historische Ursprung von Stipendien ein und erklärte, was für ihn persönlich Eliten ausmachten. „Die ersten Stipendien gab es im 16. Jahrhundert – gefördert von Kirchen, da Mönche die ersten Gründer von Universitäten waren. Nach und nach übernahm diese Rolle der Staat – 1948 wurde das Recht auf Bildung in der deutschen Verfassung sogar manifestiert“, so Klaus-Peter Müller, der gleichzeitig die hohen Kredite für Studierende in den Vereinigten Staaten kritisierte.

Auch wenn die Diskussion über Eliten aufgrund verschiedener historischer Ereignisse in Deutschland nicht einfach sei: Der wirtschaftliche Erfolg hierzulande sei vor allem auch den Eliten zu verdanken. Den Begriff Elite verbinde Klaus-Peter Müller nicht zwingend mit vermögenden Personen, sondern mit Menschen, die durch ihre Leistungen Spitzenpositionen einnähmen und sich für die Gesellschaft engagierten. „Deutschland hat seinen Erfolg Leistungsträgern wie Wissenschaftlern und Unternehmern zu verdanken. Insbesondere der Mittelstand, sogenannte Hidden Champions, repräsentieren für mich Eliten“, erklärte Klaus-Peter Müller. Neben der fachlichen Kompetenz müsse sich eine Elite aber auch insbesondere durch soziales und moralisches Verhalten auszeichnen. „Gesellschaftliches Engagement, sich für andere einzusetzen, meine Damen und Herren, bedeutet für mich zur Elite zu gehören“, betonte Müller. Auch deshalb sei es ihm ein Anliegen junge Menschen, unabhängig vom Einkommen der Eltern, beim Wunsch an der Frankfurt School zu studieren, zu unterstützen.

Akademische Feier

Spezielles Stipendienprogramm für Frauen: Frankfurt School möchte Karriere von Frauen in MINT-Bereichen fördern

Ein an der Frankfurt School neues Stipendium soll Frauen unterstützen, die eine Karriere im MINT-Bereich anstreben. Der in diesem Herbst neu eingeführte Studiengang Master in Applied Data Science bietet diese Möglichkeit. Weibliche Studierende in diesem Programm können sich für das sogenannte „Women in STEM Scholarship“ bewerben. Partner aus der Industrie unterstützen das Programm. Sopra Steria, ein französischer IT-Konzern, ist das erste Unternehmen, das eine Studierende des Masters in Applied Data Science an der Frankfurt School unterstützt. Für Ananya Neogi, die ursprünglich aus Indien stammt, übernimmt der Konzern 50 Prozent der Studiengebühren.

Speaker at Academic Celebration

Ananya Neogi

„Eine gute Ausbildung war immer mein Traum. Deshalb habe ich zunächst Ingenieurswissenschaften studiert und einen MBA absolviert. Um mich weiter zu bilden und die Herausforderungen der Digitalisierung in einem Business-Umfeld meistern zu können, habe ich mich für den Master of Applied Data Science an der Frankfurt School beworben. Das Stipendium, unterstützt von Sopra Steria, ermöglicht es mir meinen Traum leben zu können“, so die Studierende.

Des Weiteren würdigte Professor Grote im Verlauf der Veranstaltung die Stipendiaten, die im Rahmen des Deutschlandstipendiums, des FIRM-Programms, sowie von STIBET I und STIBET II, dem Frankfurt School Förderverein und des Frankfurt School Stipendiums, unterstützt werden.

Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagsimbiss konnten sich die Studierenden und Förderer persönlich kennenlernen und austauschen.

People gathered in front of donor wall

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