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Frankfurt am Main, 06.05.2019 12:00:00

Am Montag, 29. April 2019, kamen Vertreter aller großen Parteien für ein Diskussionspanel zur anstehenden Europawahl auf den Campus der Frankfurt School of Finance & Management. Die studentische Initiative FS Economics & Politics hatte den Abend organisiert und Studierende sowie Alumni der Wirtschaftsuniversität eingeladen.

Vor den Wahlen zum Europaparlament am 26. Mai ging es darum, wie Europa Zukunftsthemen wie Bildung, Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit vorantreiben kann. Auf dem Podium diskutierten Udo Bullmann, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im EU Parlament, SPD; Svenja Hahn, Präsidentin von LYMEC, Listenplatz 2 für Europa, FDP; Katja Leikert, Stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion CDU/CSU, verantwortlich für Europa, CDU; Jörg Meuthen, Spitzenkandidat für das Europäische Parlament und Bundessprecher, AfD; Omid Nouripour, Sprecher für Außenpolitik, Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen; und Janine Wissler, Mitglied des Geschäftsführenden Parteivorstands, Die Linke.

Foto: Patrick Becker

Die rege und teils emotional geführte Diskussion wurde besonders von den Fragen aus dem Publikum vorangetrieben. Im Fokus standen hier die Innovationsfähigkeit Europas und die nötigen Investitionen in Infrastruktur, aber auch Forderungen nach einer besseren Unterstützung für Gründer und die Digitalwirtschaft. Wettbewerbspolitik und die Frage, ob ein erstarkendes China weiterhin in europäische Unternehmen investieren sollen dürfe, stießen ebenfalls auf Interesse. Ein weiterer Block galt dem europäischen Bankenmarkt und dessen Regulierung sowie den Zukunftsaussichten des Finanzplatzes Frankfurt. Die Studierenden fragten nach den dringendsten Problemen Europas, aber auch nach der Sinnhaftigkeit der monatlichen „Pendelei“ zwischen Straßburg und Brüssel.

Neben direkten Fragen aus dem Publikum war es auch möglich, mit einer App schriftliche Fragen einzureichen und zu bewerten. Die beliebtesten Vorschläge wurden dann vom Moderator aufgenommen. Die größte Zustimmung erhielt hier die Frage, welche Partei man im Zuge der Diskussionen um Starbucks und Apple für mehr Steuergerechtigkeit wählen solle.