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Ziel des Industrieseminars Frankfurt

Das Industrieseminar Frankfurt ist ein Institut, das sich in Forschung und Lehre dem Management industrieller Unternehmen widmet.

Es ist an das Management Department der Frankfurt School of Finance & Management angegliedert. Das Industrieseminar beschäftigt sich sowohl auf der strategischen als auch auf der operativen Ebene mit dem Management industrieller Unternehmen. In diesem Kontext bietet das Industrieseminar diverse Lehrveranstaltungen an. In der Forschung befasst sich das Industrieseminar mit wissenschaftlichen Projekten, die durch eine hohe Praxisrelevanz für Industrieunternehmen charakterisiert sind. Angestrebt ist die Erzeugung von praxisrelevantem Wissen, dessen Anwendung industriellen Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschafft und Wert erzeugt.

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Forschung am Industrieseminar Frankfurt

Die Forschung des Industrieseminars Frankfurt zeichnet sich durch eine hohe Anwendungsorientierung aus. Ziel der Forschung ist die Ableitung von Handlungsempfehlungen für industrielle Unternehmen. Inhalte der Forschung sind die diversen Funktionsbereiche von Industrieunternehmen. Ausgehend von der Produktion als klassischem Kernelement industrieller Unternehmen, umfassen diese

  • die Logistik,
  • das Supply Chain Management
  • das Human Resource Management,
  • das strategische Management
  • das Innovationsmanagement sowie
  • das Management von IT-Systemen.

In methodischer Hinsicht kommt ein breites Instrumentarium zum Einsatz. Konzeptionelle Ansätze finden ebenso Verwendung wie analytische und empirische Methoden. Besonders hervorzuheben sind empirische, internationale Forschungsprojekte wie das High Performance Manufacturing. Publikationen mit Industriebezug finden sich in der Publikationsliste.

High Performance Manufacturing

Der Fertigungsbereich stellt nach wie vor den zentralen Bereich der betrieblichen Leistungserstellung industrieller Unternehmen dar. „High Performance Manufacturing“ bezeichnet die Fähigkeit eines Fertigungsbetriebes, durch die Implementierung, Integration und Anwendung unterschiedlicher Managementkonzepte eine kontinuierliche Verbesserung der Fertigung zu erreichen und dadurch globale Wettbewerbsvorteile zu erzielen.

Eine internationale Kooperation

Bei dem Projekt "High Performance Manufacturing“, das sich bereits in der dritten Iteration befindet, handelt es sich um eine internationale Kooperation von Forschergruppen aus Ländern wie USA, Japan, Südkorea, Deutschland, Italien, Finnland, Schweden, Spanien, China, etc. zur Evaluierung von Erfolgsfaktoren im Bereich der Produktion. Grundsätzliches Ziel des Forschungsprojektes ist die Identifikation derjenigen Praktiken, welche die Leistungsfähigkeit einer Fertigung signifikant determinieren. 

Weiterhin steht der Einfluss von Managementpraktiken auf Faktoren der Wettbewerbsfähigkeit im Fokus der Untersuchung. Die Untersuchung erfolgt mittels einer umfassenden empirischen Erhebung von Daten in Unternehmen der Maschinenbau-, der Elektronik- und der Automobilindustrie im internationalen Kontext. Erhoben werden die Daten in allen Funktionsbereichen und allen Hierarchien eines Industrieunternehmens.

Beispielunternehmen

IMSS am Industrieseminar Frankfurt

Im Rahmen des „International Manufacturing Strategy Survey“ werden strategische Erfolgsfaktoren von Unternehmen der industriellen Produktion untersucht. Der „International Manufacturing Strategy Survey“ ist ein langjähriges, erfolgreiches Forschungsprojekt, in dessen Rahmen bereits interessante Ergebnisse für die Praxis gewonnen werden konnten und aus dem vielfältige wissenschaftliche und praxisrelevante Publikationen hervorgegangen sind. In Deutschland wird die Untersuchung exklusiv vom Industrieseminar Frankfurt der Frankfurt School of Finance & Management durchgeführt.

Zusammen mit internationalen Forschungspartnern untersucht das Industrieseminar Frankfurt in den jeweiligen Ländern ausgewählte Betriebe. Insgesamt nehmen mehrere hundert Betriebe an der Studie teil. Der im internationalen Kontext verwendete Fragebogen spiegelt vielfältige Aspekte fertigungsstrategischer Fragestellungen wider.

Weitere Informationen. 

Forschungspartner

Das Industrieseminar Frankfurt pflegt zahlreiche Partnerschaften mit Wissenschaftlern anderer Universitäten in aller Welt.

Dr. Rob Dekkers

UWS Business School - University of the West of Scotland, Paisley, Schottland

Prof. Dr. Roberto Filippini

Department of Management and Engineering - University of Padova, Padua, Italien

Prof. Dr. Barbara B. Flynn 

Kelley School of Business - Indiana University, Indianapolis, Indiana, USA

Prof. Cristina Giménez

Deptartment of Management and Engineering - ESADE Business & Law School, Barcelona, Spanien

Prof. Dr. Andreas Größler

Nijmegen School of Management - Radboud University Nijmegen, Nijmegen, Niederlande

Prof. Dr. D. José Antonio Domíngez Machuca

Facultad de Ciencias Económicas y Empresariales 
Universidad de Sevilla, Sevilla, Spanien

Prof. Dr. Robert P. Marble

College of Business - Creighton University, Omaha, Nebraska, USA

Prof. Michiya Morita

Faculty of Economics
Department of Management - Gakushuin University, Tokyo, Japan

Prof. Jan Olhager

Department of Industrial Management and Logistics - Lund University, Lund, Schweden

Prof. Etiënne Rouwette

Nijmegen School of Management - Radboud University Nijmegen, Nijmegen, Niederlande

Prof. Andi P. Smart

Business School 
Centre for Innovation and Service Research - University of Exeter, Exeter, Großbritannien

Prof. Dr. Kim Warren

Strategy Dynamics Ltd, London, Großbritannien

Lehrangebot

Lehre mit starkem Bezug zu Industrieunternehmen erfolgt in diversen Studienprogrammen der Frankfurt School und zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Dies manifestiert sich u.a. durch Behandlung praxisrelevanter Probleme, aber auch durch Vorträge von Praktikern und Werksbesichtigungen im Rahmen der Lehrveranstaltungen. Die Durchführung einer kompletten Simulationsstudie in Kooperation mit Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen zu Themen der Ressourcen- und Prozessplanung im Hauptstudium der Bachelor-Programme stellt einen Höhepunkt der praxisorientierten Ausbildung dar. Eine Förderung der Methodenkompetenz zur Lösung industriebezogener Probleme steht im Fokus der Lehre. Inhaltlich konzentriert sich die Lehre auf relevante und aktuelle Themen des Managements industrieller Unternehmen.

Ziel der Lehre ist eine adäquate Ausbildung von zukünftigen Absolventen, um erfolgreich Managementpositionen in Industrieunternehmen übernehmen zu können. Eine Übersicht der Lehrveranstaltungen mit Industriebezug ist in folgender Abbildung dargestellt. 

lehrangebot-industrieseminar

Publikationen

Ausgewählte Publikationen des Industrieseminars

Feess, E., Thun, J-H., 2014. Surplus division and investment incentives in supply chains: a biform-game analysis, European Journal of Operational Research. (forthcoming)

Strohhecker, J., Sibbel, R., Dick, M., 2014. Integrating Kanban Principles in a Pharmaceutical Campaign Production System, Production Planning and Control. (forthcoming)

Strohhecker, J., Größler, A., 2013. Do Personal Traits Influence Inventory Management Performance?: the Case of Intelligence, Personality, Interest and Knowledge, International Journal of Production Economics Jg. 142(1), pp. 37-50.

Thun, J., Lehr, C., Milling, P., 2013. From Waste to Value-Strategic Desision Making in Closed-Loop Supply Chains Using System Dynamics, International Journal of Production Research. (forthcoming) 

Barthel, E. et al., 2013. Towards a better understanding of dynamic capabilities: considerations from a process management perspective, International Journal of Business Environment Vol. 5(3), S. 299-317.

Stieglitz, N. et. al, 2012. Structure, Skill, and Ambition in Organizational Problem-Solving, Research in the Sociology of Organizations Vol. 36. (forthcoming)
 
Müller, E., 2012. Access to Intellectual Property for Innovation: evidence on Problems and Coping Strategies from German Firms, Research Policy. 

Strohhecker, J., Größler, A., 2012. Do Personal Traits Influence Inventory Management Performance?: the Case of Intelligence, Personality, Interest and Knowledge, International Journal of Production Economics.

Thun, J., Hoenig, D., 2011. An Empirical Analysis of Supply Chain Risk Management in the German Automotive Industry, International Journal of Production Economics Vol. 131(1), S. 242-249.

Thun, J., Drüke, M., Grübner, A., 2011. Empowering Kanban through TPS-Principles: an Empirical Analysis of the Toyota Production System, International Journal of Production Research Vol. 48(23), S. 7089-7106.

Thun, J., Lehr, C., Bierwirth, M., 2011. Feel free to feel comfortable?: An empirical analysis of ergonomics in the German automotive industry, International Journal of Production Economics Vol. 133(2), S. 551-561.

Thun, J., Drüke, M., Hoenig, D., 2011. Managing Uncertainty: an empirical analysis of supply chain risk management in small and medium-sized enterprises, International Journal of Production Research Vol. 49(18), S. 5511-5525.

Thun, J., Müller, A., 2010. An Empirical Analysis of Green Supply Chain Management in the German Automotive Industry, Business Strategy and the Environment Vol. 19(2), S. 119-132.

Thun, J., 2010. Angles of Integration: an Empirical Analysis of the Alignment of Internet-based Information technology and Global Supply Chain Integration, Journal of Supply Chain Management Vol. 46(2), S. 30-44.

Sibbel, R., Götz, G., 2002. Reihenfolgeplanung als Kern einer zielorientierten Auftragsabwicklung in der Kunststoffbahnenindustrie, PPS Management Jg. 7(3), S. 35-38.

Training

Die Frankfurt School of Finance & Management bietet Management- und Führungskräfte-Trainings für Industrieunternehmen an. Profitieren Sie im Rahmen unserer Weiterbildungsprogramme vom Austausch mit Managementexperten und entwickeln Sie Lösungen für Ihre aktuellen beruflichen Herausforderungen in unseren modular buchbaren Trainings.

Für Gruppen ab 6 Personen bieten wir Ihnen von High-Potential-Programmen bis hin zu Senior-Management-Programmen maßgeschneiderte Trainingsmaßnahmen zu unterschiedlichsten Themen an. Ziel unserer Trainings ist es, durch Impulsvorträge und Break-Out-Sessions einen optimalen Auf- und Ausbau der Handlungskompetenzen Ihrer Manager und Führungskräfte zu ermöglichen.