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Christian Pfenning portrait

Christian Pfenning hat im August 2019 sein BA-Studium am Standort Frankfurt erfolgreich abgeschlossen. Während des Studiums war er als Firmenkundenberater bei einer inhabergeführten Privatbank tätig. Durch das Mentoring-Programm der Frankfurt School konnte er den Kontakt zu seinem heutigen Arbeitgeber – einem Startup im Bereich Corporate Treasury – knüpfen. Der Fokus der Finance & Treasury Services GmbH liegt auf der Optimierung von Treasury-Prozessen in international agierenden mittelständischen Unternehmen.

Was ist Ihre aktuelle Position? Wie hat sich diese nach Abschluss des Studiums/während des Studiums verändert?

Seit 01.08.2019 bin ich als Treasury Manager für die Finance & Treasury Services GmbH tätig. Mein Aufgabengebiet umfasst in dieser Position den Aufbau von Treasuryabteilungen mit Themen aus dem Cash-, Liquiditäts- und Risikomanagement sowie die operative Einführung von Treasuryprozessen. Schon während des Studiums konnte ich in der Gründungsphase des Unternehmens bei Themen wie der Konzeption des Produktangebots oder der Auswahl von Marketinginstrumente mitwirken. Für den Schritt von einem etablierten Unternehmen in die Startup-Welt habe ich optimale Voraussetzungen durch meine Aufgaben als Firmenkundenberater in Kombination mit dem B.A. Studium mitbringen können. Schon nach kurzer Zeit konnte ich mein Fachwissen aus dem Bereich Corporate Finance sowie aus der Betreuung von internationalen Unternehmen in der täglichen Arbeit als Treasurer umsetzen. Hierbei kann ich durch meine verschiedenen Sichtweisen den Unternehmen einen spürbaren Mehrwert bieten.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?

Einen „Arbeitsalltag“ gibt es erfreulicherweise in unserem Unternehmen nicht. Die breit gefächerten Aufgaben orientieren sich an den unterschiedlichsten Herausforderungen unserer internationalen Kunden. Derzeit bin ich beispielsweise bei einem Unternehmen in Frankfurt am Main tätig. Hier bauen wir eine Treasuryabteilung für eine durch M&A-Deals stark wachsende Unternehmensgruppe auf. Zu meinen Aufgaben zählen hierbei die Koordination zwischen den weltweiten Tochtergesellschaften beim Aufbau einer konzernweiten, währungsdifferenzierten Liquiditätsplanung. Weitere Schwerpunkte liegen in der Sicherstellung der Unternehmensfinanzierung und der Bewertung von Währungsrisiken. In wöchentlichen Meetings mit dem CFO der Unternehmensgruppe habe ich die Chance, erste Erfolge zu präsentieren sowie die weitere Strategie zu diskutieren.

Inwiefern hat Sie das Studium auf die Anforderungen in Ihrer heutigen Position vorbereitet? Was war besonders nützlich?

Aufgrund der breit gefächerten Studieninhalte konnte ich meine Kompetenzen aus der Bankenwelt um beispielsweise Projektmanagement, M&A oder auch Teile des Corporate Finance erweitern. Das hat dazu geführt, dass ich heute den Unternehmen einen Mehrwert aus meinen verschiedenen Sichtweisen bieten kann. Auch bin ich der Meinung, dass ich noch lange von dem in der Frankfurt School gebildeten Netzwerk profitieren kann. Ich habe nicht nur Kontakt zu meinen Frankfurter Kommilitonen, sondern auch Studenten aus den anderen Standorten in Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart kennengelernt.

Was ist Ihre schönste Erinnerung an Ihre Studienzeit an der Frankfurt School?

Eine der schönsten Erinnerungen ist der Auslandsaufenthalt an der ESCP London, bei dem ich durch verschiedenen Unternehmensbesuche die Vielfältigkeit der Finanzmetropole erleben konnte. Ein weiteres Highlight war für mich das Mentoring-Programm, ohne welches ich nicht die Chance bekommen hätte, Teil eines vielversprechenden Startups sein zu können.

Was war eine Ihrer größte Herausforderung während des Studiums?

Die größte Herausforderung war für mich der letzte Studienabschnitt. Hier galt es das Verfassen einer guten Bachelor-Thesis, den bisherigen Job als Firmenkundenberater erfolgreich zu meistern sowie die Gestaltung meines heutigen Arbeitsplatzes in der Finance & Treasury Services GmbH unter einem Hut zu bringen. Im Nachhinein betrachtet war diese Herausforderung für mich eine großartige Erfahrung.