Gründung | 1957 | als Bankakademie e. V. |
Status | Hochschule mit Promotionsrecht (Wissenschaftliche Hochschule); gemeinnützige GmbH im Eigentum der Frankfurt School Stiftung |
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Standorte |
Frankfurt am Main – Verwaltung und Campus |
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2 | Studienzentren – Hamburg und München | |
7 | Auslandsbüros – Ankara, Aman, Brüssel, Dubai, Istanbul, Nairobi, Peking | |
Erlöse (2020) | 78,3 | Mio. €, (ohne Tochterunternehmen) |
Studierende | 3.327 | Studierende in den akademischen Programmen 2022 |
Executive Education & Ausbildungsakademie | ca. 10.000 | Teilnehmer:innen 2022 |
International Advisory Services IAS | ca. 4.000 | Teilnehmer:innen Sustaianble World Academy 2022 |
Fakultät | 73 | Professor:innen |
19 | Gast- und Honorarprofessoren | |
39 | Doktorand:innen | |
Mitarbeitende | ca. 500 | (inkl. Fakultät, ohne Tochtergesellschaften) |
Tochterunternehmen | Frankfurt School Financial Services GmbH (Responsible Finance Asset Managment) | |
Stand: 02/2023
Die Frankfurt School blickt auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück und zählt heute zu den führenden Business Schools in Deutschland.
1957 gründeten Prof. Dr. Karl Friedrich Hagenmüller und Dr. Dr. h.c. Reinhold Sellien die Bankakademie als Verein. Sie ist die Vorläufer-Organisation der Frankfurt School of Finance & Management und hat ihren Sitz anfangs in den Räumen des Gabler-Verlags in Wiesbaden. Ihre Aufgabe ist es, Bankmitarbeiter fachlich weiterzubilden. Schnell setzt sie dabei Standards.
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Der Verein wird 1966 neu gegründet. Man zieht um an den Finanzplatz Frankfurt am Main. Die regionalen Verbände des privaten Kreditgewerbes und der Verband der Genossenschaftsbanken werden Mitglieder.
Bereits mit dem ersten Studiengang, der heute noch Kernstück des Weiterbildungsangebots ist, setzt die Bankakademie einen Standard in der beruflichen Qualifikation.
Der „Bankfachwirt (IHK)“ hat seine Wurzeln in der ersten Bankakademie-Abschlussprüfung: 1972 geht die Bankfachwirt-Prüfung in die Hoheit der Industrie- und Handelskammern über und findet damit branchenweite Anerkennung. Das Bankfachwirt-Studium wird sukzessive um das Bankbetriebswirt- und das Management-Studium erweitert. Mit diesem dreigliedrigen Weiterbildungsmodell setzt das Haus weitere Maßstäbe; es ist der säulenübergreifender Standard für die Weiterbildung in der gesamten Finanzwirtschaft. Mittlerweile kommt jeweils ein Drittel der Studierenden aus öffentlich-rechtlichen, genossenschaftlichen und privaten Kreditinstituten.
1989 wird der eigene Verlag gegründet, zunächst mit deutlichem Fokus auf der Herausgabe des regelmäßig aktualisierten Studienwerks. Mittlerweile hat er sich als Fachverlag für Finanzthemen einen Namen gemacht.
Ein Jahr später, 1990, erfolgt der nächste Entwicklungsschritt mit der Gründung der eigenen Hochschule. Sie ist die konsequente Antwort auf die Entwicklung der Finanzwirtschaft in Deutschland: Banking und Finance wird komplexer und internationaler, das Investmentbanking gewinnt an Bedeutung.
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Die Banken benötigen Mitarbeiter, die neben dem bankfachlichem Know-how volkswirtschaftliches Wissen, Methodenkenntnisse sowie internationale Erfahrungen mitbringen.
Die HfB (Hochschule für Bankwirtschaft) bündelt diese Bedürfnisse mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre, das von Anfang an ein obligatorisches Auslandssemester und Fremdsprachentrainings vorsieht.
Dabei richtet sich die Hochschule zunächst ausschließlich an Mitarbeiter aus Kreditinstituten; sie studieren nach der Ausbildung und arbeiten parallel Teilzeit.
1992 wird der internationale Beratungsbereich ins Leben gerufen International Adivsory Services (IAS). Die Berater und Trainer managen Projekte in der Entwicklungsfinanzierung in Schwellen- und Entwicklungsländern. Insbesondere in der Mikrofinanzberatung hat sich das IAS-Team eine erstklassige Reputation erworben. Kunden und Partner sind internationale Geberorganisationen, Nicht-Regierungsorganisationen sowie internationale Finanzunternehmen. Darüber hinaus beriet IAS bis zur Gründung von ConCap im April 2009 das Fondsmanagement des European Fund for Southeast Europe (EFSE), den größten Investmentfonds zur Finanzierung von Kleinunternehmen sowie Wohnraumförderung in Südosteuropa.
1995 entsteht der Bereich Firmenprogramme & Services. Er bietet neben offenen Seminaren Inhouse-Maßnahmen, Outsourcing- und Beratungs-Services an. Das neue Geschäftsfeld befriedigt die gestiegene Nachfrage nach Seminaren und Trainings, die Wissen und Kompetenzen zu spezifischen Finanzthemen vermitteln. Darüber hinaus unterstützt der Bereich Unternehmen in allen Fragen rund um die berufliche Ausbildung.
Mit der Entscheidung über den Bologna-Prozess stellt die Frankfurt School als eine der ersten Hochschulen in Deutschland bereits im Jahr 2000 ihre Studiengänge auch Bachelor- und Master-Formate um. Das Studienangebot wird kontinuierlich erweitert und deckt heute alle Bereiche aus Finance und Management ab.
Im Jahr 2001 wird das Tochterunternehmen efiport AG gegründet. Die Konzeption von E-Learning-Tools mit Banking- und Finance-Inhalten stehen im Fokus. Der Internet-Boom in den 1990er Jahren wirkt sich auch auf Lernen und Studieren aus. E-Learning-Elemente ergänzen Präsenzseminare sowie das Lernen mit Buch oder Studienbrief.
Kurz darauf, im Jahr 2003, geht die Organisation mit einer Beteiligung am Shanghai International Banking & Finance Institute (SIBFI) das erste Joint Venture ein. Heute hält die Frankfurt School daran die Mehrheit.
Im Jahr 2004 erhält die Frankfurt School das Promotionsrecht und wird Wissenschaftliche Hochschule. Die Forschung wird ausgebaut. Der Promotions Doctoral Programme in Finance, Management & Accounting studiengang startet. Auch die Internationalisierung schreitet voran; die meisten Master-Programme werden ausschließlich auf Englisch unterrichtet.
Pünktlich zum 50-jährigen Bestehen werden Anfang 2007 alle Bildungs- und Beratungsangebote unter dem gemeinsamen Dach der neuen Marke Frankfurt School of Finance & Management vereint.
Außerdem integriert die Frankfurt School im Jahr 2007 die vbb – Vereinigung für Bankberufsbildung e. V. Damit bündeln zwei erfahrene Bildungs- und Beratungsinstitutionen der Finanzindustrie in Deutschland ihre Erfahrungen und Kompetenzen.
Im April 2009 hat die Frankfurt School ihre Aktivitäten im Bereich Management und Beratung von Fonds in der Entwicklungsfinanzierung in ein Tochterunternehmen überführt: ConCap Connective Capital.