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London skyline

Frankfurt am Main, 14.01.2020 12:00:00

Seit Jahren verhandelt, jetzt ist der Brexit in greifbarer Nähe: Ende Januar 2020 tritt das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union aus. Danach beginnt eine elfmonatige Übergangsfrist, die aber auch bis Ende 2021 oder 2022 verlängert werden könnte. Die Verhandlungen in dieser Übergangfrist werden zeigen, wie Großbritanniens zukünftige finanziellen und wirtschaftlichen Beziehungen mit den EU-Staaten aussehen und wie die Spielregeln neu ausgelotet werden.

Goodbye UK – die neuen Handelsspielregeln nach dem Brexit
Journalistenrunde am Mittwoch, 22. Januar 2020, 11:30 Uhr
Raum S2.08, Frankfurt School,
Adickesallee 32-34, 60322 Frankfurt am Main

Bei der Journalistenrunde am 22. Januar 2020 diskutieren drei Experten der Frankfurt School of Finance & Management, welche wirtschaftlichen Auswirkungen der Brexit auf Deutschland und andere EU-Staaten hat und beleuchten das Thema von verschiedenen Blickwinkeln:

  •     „Die Unsicherheit rund um den Brexit senkt weltweit die Investitionsbereitschaft von Unternehmen“, sagt Prof. Dr. Laurence van Lent, Professor für Rechnungswesen und Wirtschaft an der Frankfurt School. In seinem Impuls (Hinweis: auf Englisch) stellt er die Ergebnisse seines aktuellen Papers, „The Global Impact of Brexit Uncertainty“ (Dezember 2019), vor. Mit Hilfe von Computerlinguistik hat er Quartalsberichte und -telefonkonferenzen von börsennotierten Unternehmen u.a. in Deutschland und anderen EU-Ländern analysiert und ausgewertet, inwiefern die Ankündigung des Brexits aktuell schon Auswirkungen auf Kosten, Investitionen, Risiken und Personalplanung in Unternehmen hat.
     
  •     „Der Finanzplatz London hat seit dem Brexit-Referendum weniger Marktanteile verloren als zunächst befürchtet“, erklärt Prof. Dr. Tobias Berg, Associate Professor für Finance an der Frankfurt School), Professor für Finance an der Frankfurt School. Bei der Journalistenrunde stellt er (auf Deutsch) die Ergebnisse seines aktuellen Forschungspapiers zur Kreditvergabe am internationalen Finanzplatz London vor und analysiert die Auswirkungen des Brexit auf die Kreditvergabe von Banken, die Kreditnachfrage von Unternehmen sowie die Rolle des Finanzplatzes London.
     
  •     „Die EU muss den europäischen Kapitalmarkt für den globalen Wettbewerb stärken“, fordert Prof. Dr. Sascha Steffen, Professor für Finance an der Frankfurt School. In seinem Impuls stellt er (auf Deutsch) seine Thesen zur Bedeutung des Brexit für die europäische Finanzarchitektur (insbesondere die Kapitalmarktunion) vor.

Im Anschluss stehen die Experten für Ihre Fragen und Interviews zur Verfügung.

Wir laden Journalistinnen und Journalisten herzlich ein und bitten um Anmeldung bei Vera Klopprogge (v.klopprogge(at)fs.de, 069 154008 322).

Veranstaltungssprache ist Deutsch und Englisch; die sich an die Einführung anschließende Diskussion kann auf Deutsch oder Englisch stattfinden.

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